Voraussetzungen der Kinder
Kinder kommen mit Erfahrungen aus einer bestimmten Kultur und wie man Gefühle ausdrückt, diese steuert und über sie spricht.
Selbstkonzept-Tendenz:
o - eher negativ oder positiv von ihrem Können überzeugt
o - negatives Selbstkonzept: entsteht durch Erfahrungen des Nichtkönnens und entsprechenden Rückmeldungen von Erwachsenen
o - positives Selbstkonzept: entsteht durch wiederholte Erfahrungen wie, z.B. „Das habe ich gut hingekriegt“ oder „Beim nächsten Mal klappt es sicher besser“
o - ein positives Selbstkonzept ist die Basis für Erfolg, Lebensglück und psychische Gesundheit
Moralische Wertmaßstäbe:
o - Kindergartenkinder haben meist noch keine moralischen Wertmaßstäbe verinnerlicht
o - erst Schulkinder mit fortschreitender Gewissensbildung schämen sich für ihr unpassendes Verhalten
Identität:
o - Kindergartenkinder und Schulkinder experimentieren mit ihrer Identität
o - die Interaktionsformen von Jungen und Mädchen passen schlecht
Geschlechtszusammengehörigkeit zeigt sich bei Jungen und Mädchen durch unterschiedliche Beispiele:
Ø Jungen haben einen rauen Spielstil, suchen den Wettbewerb, fordern und dominieren
Ø Mädchen bevorzugen soziale Spiele, handeln Tätigkeiten aus und versuchen, den Spielpartner zu überzeugen
Soziales Lernen:
o - die gelungene Mutter-Kind-Bindung weckt ein Urvertrauen in sozialen Beziehungen
o - erst dann ist das Kind für den Kontakt mit anderen bereit
Interessenkonflikt:
o - neue und Kinder neigen dazu, zu weinen zu schlagen oder das Spielzeug an sich zu reißen
o - etwas abgeben oder teilen zu müssen, empfinden sie als Niederlage
Mitgefühl:
o - möglich ab einem Alter von ca. 2 Jahren
o - die Fähigkeit zum Mitgefühl wächst durch gute Vorbilder
Vorurteile:
o - Kinder übernehmen Äußerungen und Handlungen, ohne deren Bedeutung oder Wirkung zu kennen
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